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Tragische Nachricht: Ein 19-Jähriger ist gestorben, nachdem er beim Abstieg von der Viererspitze gestürzt ist.

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Ein junger Mann aus Nordbayern ist tragischerweise beim Abstieg von der Viererspitze in Mittenwald ums Leben gekommen. Leider konnte ihm niemand mehr helfen. Dies ist bereits der zweite Bergtote in den letzten Wochen zwischen dem Karwendel und dem Wettersteingebirge. 

In Mittenwald haben viele Bewohner in der Nacht auf Mittwoch einen Hubschrauber bemerkt, der mit Scheinwerfern um die Viererspitze (2052 Meter) im Karwendelgebirge kreiste. Gegen Mitternacht wurde ein 19-jähriger Mann aus Nordbayern als vermisst gemeldet. Am Mittwochmorgen kam dann die traurige Nachricht: Der Mann ist bei einer Bergtour auf den markanten Gipfel in Mittenwald tödlich verunglückt, wie die Polizei berichtet.

Der 19-Jährige machte sich am Dienstag alleine auf den Weg über den Normalweg zur Viererspitze, wie Lorenz Kellner, Polizeiberg- und Skiführer, dem Tagblatt berichtet. Es sei jedoch wichtig zu betonen, dass der Normalweg keineswegs ein einfacher Wanderweg oder Spaziergang ist. Die Route weist sehr ausgesetzte Stellen im II-Kletterbereich auf. Laut Polizei gelang es dem Mann, den Gipfel zu erreichen, aber der Abstieg wurde ihm letztendlich zum Verhängnis.

Die genauen Umstände des Unfalls sind noch nicht vollständig geklärt. 

Es ist noch nicht vollständig geklärt, wie es zu dem tragischen Unglück kam. Die genauen Umstände des Unfalls werden derzeit von der Alpinen Einsatzgruppe unter der Leitung der Staatsanwaltschaft München II untersucht. Laut dem Polizeisprecher war ein Altschneefeld wahrscheinlich nicht die Ursache, sondern es wird vermutet, dass der Mann gestolpert oder ausgerutscht ist. Es wird angenommen, dass es sich um einen alleinbeteiligten Unfall handelt, bei dem der junge Mann sofort tödliche Verletzungen erlitt. 

Gegen Mitternacht wurde der Mann als vermisst gemeldet und ein Notruf abgesetzt. Sofort begannen die Rettungskräfte mit der Suche, an der sich elf Bergwachtmitglieder aus Mittenwald, eine Hubschrauberbesatzung der Bundeswehr sowie zwei Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe beteiligten. Trotz der nächtlichen Suche blieb der Erfolg aus, bis das Tageslicht die traurige Gewissheit brachte. In den frühen Morgenstunden wurde die vermisste Person im Bereich unmittelbar an der Viererspitze gefunden. Die Bergung verlief reibungslos.

Vor nicht allzu langer Zeit ist ein Profikletterer an der Scharnitzspitze abgestürzt. 

Der 19-Jährige ist nun der zweite Bergtote innerhalb weniger Wochen in der Region. Am 18. Mai verunglückte der deutsche Alpinist und Profikletterer Martin Feistl (27) aus Dießen am Ammersee an der Scharnitzspitze (2468 Meter) im Wettersteingebirge tödlich. Er stürzte beim „Free-Solo-Klettern" in der Spitzenstätter Route (Direkte Südwand, Schwierigkeitsgrad 7) ab, während er ungesichert unterwegs war. Feistl war bekannt für seine riskanten Solo-Besteigungen. 

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